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August 2021 – 40 Jahre Dienstjubiläum von Dr. Gerd Körner

Zu diesem außergewöhnlichen Jubiläum von Dr. Körner möchten wir einmal die Gelegenheit nutzen, um einen Rückblick zu geben auf einen bewegten beruflichen Werdegang bis hierher:

Nach dem erfolgreich abgelegten Examen im Jahre 1975 mit der Gesamtnote „Sehr gut“ und erfolgter Approbation mit jungen 22 Jahren startete er eine steile Karriere als Zahnarzt zuerst als Stabsarzt bei der Bundeswehr und dann als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung für Parodontologie der Uni Münster, die zu der Zeit erstmalig für Deutschland von seinem dortigen Chef, Prof. Dieter Lange, als eigenständige Abteilung geführt wurde.

Nach 3- jährigen Verbleib dort und dem Sammeln von Erfahrung in freien Praxen gründete er dann im Juli 1981 seine Praxis hier in Bielefeld.

Aufgrund seiner frühzeitigen parodontologischen Ausbildung erlangte er bereits 1983 die Gebietsbezeichnung Parodontologie und bald darauf dann auch als einer der Ersten in Deutschland den öffentlich- rechtlichen Status des Fachzahnarztes für Parodontologie mit der entsprechenden Ausbildungsberechtigung.

Davon abgeleitet entwickelte sich schon Mitte der 80-iger Jahre die Neigung auch überregional in der Fortbildung von Kollegen aktiv zu werden. In den Folgejahren wurde er gefragter Referent an fast allen Ausbildungszentren in Deutschland.

Speziell die Zusammenarbeit mit seinem bei Zahntechnikern weltbekannten Freund Klaus Müterthies brachte ihm auch ab 1989 internationales Renommee mit Teilnahmen an Kongressen und Leitung von Workshops weltweit bis hin zu Australien, China mit Hongkong, Singapur Russland, USA, sogar Hawaii und nahezu allen Ländern der Erde.

Die Grundlage dieses frühzeitigen Erfolges war das außergewöhnliche Zusammenwirken bzw. die Synergie aus Zahnerhaltung, minimal- invasiver chirurgischer Wiederherstellung und prothetischer Versorgung nach höchsten ästhetischen Ansprüchen auch bei extremen Schädigungen durch parodontale Erkrankung. Das Zusammenführen von sogenannter „roter und weißer Ästhetik“ wurde dann auch zum besonderen Markenzechen bei der Integration von Implantaten in das Behandlungsspektrum von parodontal erkrankten Patienten. Dieses breite Behandlungsspektrum war auch die Grundlage für die Berufung als Dozent für den Master-Studiengang der Dt. Gesellschaft für Parodontologie ( DG Paro): „Master of Science in Parodontologie und Implantattherapie“, Modul „Therapiekonzepte“.

Aus den internationalen Aktivitäten, den zwischenzeitlich zahlreichen Artikeln in wissenschaftlichen Zeitschriften, dortigen Beiratsberufungen und ersten Buchveröffentlichungen mit Klaus Müterthies ergab sich dann auch ausgehend 2003 eine Gastprofessur an der Mahidol University Bangkok/Thailand.

Weitere internationale Aktivitäten auf zahnärztlichen Weltkongressen und z. B. die Berufung ins Referententeam bei Veranstaltungen wie "Europe meets America“ brachte ihn in die Nähe einer der exklusivsten zahnärztlichen Gesellschaften weltweit , der "European Academy of Esthetic Dentistry".

Neben der Mitgliedschaft in nationalen Gesellschaften wie z. B. der reputierten „Neuen Gruppe" in Deutschland war letztendlich die Berufung in diese europäische Elite als „active member", der nur gut hundert zahnärztliche Spezialisten aus ganz Europa angehören, ein absoluter Ritterschlag.

Als wissenschaftlicher und fachlicher Mentor ist Dr. Körner natürlich auch stolz, junge Kollegen mitgenommen und vielleicht auch inspiriert zu haben wie z. B. seinen Freund Dr. Arndt Happe aus Münster, mit dem er noch vor 3 Jahren ein mittlerweile Standardwerk der Implantologie herausgegeben hat:

„Erfolg mit Implantaten in der ästhetischen Zone“,

dass zwischenzeitlich vom Quintessenz Verlag Berlin in 4 Sprachen übersetzt wurde.

Besonders freut ihn natürlich, dass er seine junge Kollegin, Frau Privatdozentin Dr. Amelie Bäumer - König, die er bereits ganz zu Anfang ihrer Karriere inspiriert hatte zu ihrem gemeinsamen Beruf, vor nun schon einigen Jahren wiedergefunden hat und davon überzeugen konnte, nach einer gemeinsamen Zeit, nun seit 2017 die Praxis in seinem Sinne weiterzuführen.

Es macht ihm nun offensichtlich weiterhin Freude, unter ihrer Führung die in vielen Jahren gesammelte Erfahrung auf höchstem Niveau gemessen an internationalen Standards tagtäglich bei der Behandlung der Patienten einzubringen.

Das Engagement ist nach wie vor da, nicht zuletzt unterstrichen auch durch die nun mehr als zehnjährige kontinuierliche Auszeichnung der Zeitschrift Focus als „Top Mediziner in Deutschland" und das nicht nur in seinen langjährig verfolgten Disziplinen Parodontologie und Implantologie, sondern nun auch 2021 für „ Digitale Medizin".

Wir wünschen ihm weiterhin viel Freude an seiner Arbeit, die ihm tagtäglich so viel Anerkennung seitens seiner Patienten und Kollegen bringt.

Ad multos annos!

40 Jahre Dienstjubiläum von Dr. Gerd Körner