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Parodontitisbehandlung

Parodontitis ist eine Entzündung, die durch bakterielle Zahnbeläge verursacht wird und den Zahnhalteapparat, der den Zahn im Kiefer verankert, schädigt. Diese Entzündung spielt vor allem bei Erwachsenen ab etwa 30 Jahren eine immer wichtigere Rolle. Die Vorstufe ist eine unbehandelte Zahnfleischentzündung (Gingivitis). Wird die Parodontitis nicht behandelt, können sich die Bakterien weiter ausbreiten und größere Bereiche des Zahnhalteapparates befallen. Im Extremfall ist der betroffene Zahn gefährdet, und der Kieferknochen wird geschädigt.

Wissenschaftlichen Studien zufolge wirkt sich eine Parodontitis zudem ungünstig auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen aus oder kann eine Schwangerschaft negativ beeinflussen. Eine schlechte Mundhygiene, Rauchen und Krankheiten wie Diabetes können die Entstehung einer Parodontitis zusätzlich begünstigen.

Individuelle Behandlung

Streng genommen, ist eine Parodontitis zumindest in Teilen „irreversibel“, das heißt, sie kann nicht vollkommen geheilt werden. Das wichtigste Ziel unserer Behandlung ist es, zunächst die akute Entzündung zu stoppen und durch regenerative Maßnahmen den gesunden Zustand in Teilen wiederherzustellen und auf diesem Wege Ihre Zähne zu erhalten.

Es kommt aber auch auf Ihre Mithilfe an. Denn Ihre eigene Mundhygiene spielt, wenn bereits eine parodontale Erkrankung vorliegt, eine bedeutsame Rolle. Hier lassen wir Sie nicht allein und unterstützen Sie mit Rat und Tat!

Die Ursache für einen nichtentzündlichen Zahnfleischrückgang (Rezession) liegt in der genetischen Veranlagung jedes Einzelnen. Eine falsche Zahnputztechnik − zu festes „Schrubben“ – kann beispielsweise die Zahnfleischrezession letztendlich auslösen. Aber auch eine entzündliche Komponente kann zum Auslöser werden, diese zudem unterstützen bzw. verstärken.

Um die Zahnfleischrezession zu stoppen, ist es als einleitende Maßnahme erforderlich, die Zahnputztechnik umzustellen, um insbesondere das Zahnfleisch weiterhin effizient, aber wesentlich schonender zu pflegen. Darüber hinaus kommt auch eine Zahnfleischtransplantation infrage: Damit lässt sich freiliegende Zahnhälse mit natürlichem Gewebe abdecken, um so eine Zahnhals- bzw. Wurzelkaries zu vermeiden. Auch eine Zahnhalsempfindlichkeit kann auf diese Weise in vielen Fällen beseitigt werden.

Falls der Verlust eines Zahnes nicht zu vermeiden war, geht dies immer mit einem Rückgang von natürlichem Hart- und Weichgewebe (Knochen und Zahnfleisch) einher. Um dauerhaft eine ästhetisch ansprechende Situation und ein gesundheitlich stabiles Behandlungsergebnis zu schaffen, ist es die Kunst des behandelnden Parodontologen, durch Weich- und Hartgewebsaugmentationen für ein geeignetes Umfeld zu sorgen.

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